Informationen zu Chrom
Chrom wurde am Ende des 18. Jahrhunderts entdeckt. Seinen Namen verdankt das Element der Vielfarbigkeit seiner Salze: Er kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet Farbe. Chrom gehört zu den Spurenelementen, die unser Körper nicht selbst herstellen kann. Im Körper ist die Konzentration des Mikronährstoffs in Milz, Leber, Knochen, Fett und Weichteilgewebe (wie Lunge und Niere) am höchsten. Mit zunehmendem Alter nimmt die Konzentration ab. In der Natur ist dreiwertiges Chrom am stabilsten und hat für den Menschen die größte biologische Bedeutung. Chrom beeinflusst als Bestandteil des Glukosetoleranzfaktors (GTF) den Kohlenhydrat-, Fett- und Proteinstoffwechsel.
Welche Lebensmittel enthalten Chrom?
Chrom kommt in Lebensmitteln sowohl in organischer als auch anorganischer Form vor. Bierhefe und Fleischprodukte, vor allem Leber, Nieren und Muskelfleisch sind gute Chromquellen. Der Verarbeitungsgrad von Lebensmitteln hat einen Einfluss auf den Chromgehalt: z.B. enthalten raffinierter Zucker und Weißmehl weniger Chrom als Melasse und das volle Weizenkorn. Die Tabelle zeigt den Chromhgehalt ausgewählter Lebensmittel pro 100 g:
Getreide und Nüsse
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Obst
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Fleisch
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Mais
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32 mcg
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Heidelbeeren
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10 mcg
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Schweineleber
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4 mcg
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Mandeln
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12 mcg
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Bananen
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8 mcg
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Kotelett
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10 mcg
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Paranüsse
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100 mcg
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Äpfel
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4 mcg
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Huhn
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26 mcg
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Wie viel Chrom braucht man am Tag?
Die empfohlene Tagesverzehrmenge von Chrom kann man unserem Lexikon entnehmen!