Informationen zu Vitamin K
Die Gruppe der K-Vitamine gehört zu den fettlöslichen Vitaminen.Bei Untersuchungen zur Cholesterinsynthese von Küken stellte ein dänischer Forscher um 1930 die Vermutung an, dass Vitamin K existiere. Wenig später wurde bewiesen, dass ein Mangel an Vitamin K eine verzögerte Blutgerinnung nach sich zieht. Der Buchstabe K wurde gewählt, weil die Substanz einen Einfluss auf die Koagulationsfähigkeit (Gerinnung) des Blutes hat. Von ausschlaggebender Bedeutung sind die Formen K1 (Phyllochinon) und K2 (Menachinon).
Aufgaben von Vitamin K
Neben seinem Beitrag zur Synthese der Blutgerinnungsfaktoren spielt Vitamin K eine Rolle bei der Erhaltung normaler Knochen. Dies hängt damit zusammen, dass Vitamin K an der Bildung der Knochenproteine Osteocalcin und MPG (Matrix gla Protein) beteiligt ist. Es wird vermutet, dass Vitamin K in Kombination mit Vitamin D die Ablagerung von Calcium in den Arterien (Gefäßverkalkung) hemmt.
Welche Nahrungsmittel enthalten Vitamin K?
Vor allem grüne Blattgemüse wie Spinat und Kohl liefern viel Vitamin K, aber auch Milch, Butter und Leber weisen einen relativ hohen Gehalt auf. Beim Gemüse liegen jahreszeitlich bedingte Schwankungen vor.
Diese Lebensmittel enthalten viel Vitamin K (in µg pro 100 g):
Gemüse
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Milchprodukte und Ei
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Fleisch und Fisch
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Rosenkohl
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236,0
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Hühnerei
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8,9
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Schweineleber
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56,0
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Spinat
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305,0
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Vollmilch
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0,5
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Aal
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40,0
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Grünkohl
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817,0
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Emmentaler1
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2,6
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Forelle
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7,6
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Kopfsalat
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109,0
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Joghurt
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0,3
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Hering
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7,1
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Brokkoli
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155,0
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Chester2
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2,3
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Scholle
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1,2
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1 45% i. Tr.
2 50% i. Tr.
Bei der Zubereitung von Lebensmitteln sollte man beachten, dass das Vitamin zwar relativ hitzebeständig ist, aber unter Einstrahlung von Licht an Aktivität einbüßt. Da Vitamin K ein fettlösliches Vitamin ist, empfiehlt sich der Verzehr mit einer Mahlzeit, die gesunde Fette und Öle enthält.
Wie viel Vitamin K braucht man am Tag?
Die empfohlene Tagesverzehrmenge von Vitamin K kann man unserem Lexikon entnehmen!